Berührend, überirdisch, eigenartig… Immer wieder hat man versucht, eine der rätselhaftesten Liebesbeziehungen der Weltliteratur zu begreifen, die Liebe zwischen der russischen Dichterin Marina Zwetajewa und Rainer Maria Rilke. Zu einer realen Begegnung der beiden kam es bekanntlich nie. Rilkes Tod 1926 konnte Zwetajewa kaum verkraften.
Mit dem Klavierkonzert der georgischen Ausnahmepianistin Mzia Jajanidze und einer Lesung aus dem Briefwechsel zwischen Zwetajewa und Rilke wird Marina Zwetajewas Geburtstag am 8. Oktober 1892 gedacht. Es erklingen Werke von Chopin, Mendelssohn und Liszt.
Mzia Jajanidze lebt seit 2006 in Deutschland. Bereits mit acht Jahren ist sie mit dem Sinfonieorchester in ihrer Heimat, in Georgien aufgetreten. Während des Musikstudiums wurde sie u.a. durch die Stiftung des georgischen Präsidenten und die Elisabeth-Leonskaja- Stiftung gefördert und später mit zahlreichen Preisen bei internationalen Klavierwettbewerben in Europa und Asien ausgezeichnet.
Einführung: Prof. Dr. Elisabeth Cheauré
Klavier: Mzia Jajanidze
Lesung: Tjadke Biallowons und Michael Schmitter
Eintrittskarten (20 Euro / ermäßigt 10 Euro) unter
https://kultur.humboldtsaal.de/veranstaltung/Rilke-und-Zwetajewa