Podiumsdiskussion
Kooperationsveranstaltung von Zwetajewa-Zentrum, Historischem Seminar, West-Ost-Gesellschaft Südbaden, Joseph-Wirth-Stiftung e.V., Graduiertenkolleg 1956 „Kulturtransfer und kulturelle Identität – Deutsch-russische Kontakte im europäischen Kontext“ und Graduiertenkolleg 2571 „Imperien“
Die russisch-deutschen Beziehungen sind schon seit Jahren angespannt und befinden sich gegenwärtig auf einem Tiefpunkt. Gerade in dieser Situation ist es sinnvoll, die Frage zu stellen, was der Vertrag von Rapallo heute für uns bedeutet und welche Lehren sich aus der Erfahrung von hundert Jahren ziehen lassen. Kann der Rapallo-Vertrag von 1922 als Muster für einen Entspannungsprozess und für wirtschaftliche und kulturelle Kooperationen über politische Gegensätze hinweg dienen, oder stellt er eine historische Belastung dar? Ist seine Grundidee bilateraler deutsch-russischer Zusammenarbeit auf der Basis gemeinsamer Interessen auf die Gegenwart übertragbar? Können die Erfahrungen aus der Rapallo-Politik zur Lösung heutiger Konflikte beitragen?
Moderiert von dem Journalisten Heinz Siebold
diskutieren auf dem Podium:
Prof. Dr. Elisabeth Cheauré, Professorin für Slavische Philologie und Gender Studies, Vorsitzende des Zwetajewa- Zentrums
Dr. h.c. Gernot Erler, ehem. Staatsminister und Russland-Beauftragter der Bundesregierung, Vorsitzender der West-Ost- Gesellschaft Südbaden
Dr. Ulrike Hörster-Philipps, Historikerin, Vorsitzende der Joseph-Wirth-Stiftung e.V.
Prof. Dr. Dietmar Neutatz, Historiker, Professor für Neuere und Osteuropäische Geschichte
Die Veranstaltung wird gestreamt unter:
https://uni-freiburg.cloud.panopto.eu/Panopto/Pages/Viewer.aspx?id=99d6dd90-3c5b-4d75-93e5-ae5f00d017b2
Den Flyer finden Sie hier