KONZERT UND GESPRÄCH
Universität Freiburg KG 1, HS 1010
Vladimir Tarnopolski, der weltweit auf Musikfestivals gastiert, zählt zu den international angesehensten Komponisten der zeitgenössischen Musik; viele seiner Opern wurden in Westeuropa uraufgeführt. Tarnopolskis Werke gelten als wegweisend für
den Dialog mit der westeuropäischen Szene der Neuen Musik.
Er ist Gründer des Zentrums für Neue Musik und des Ensembles „Studio für Neue Musik“ (1993) sowie des Festivals für zeitgenössische Musik „Moskauer Forum“ (1994). Seit Beginn des russischen Angriffskrieges gegen die Ukraine lebt Tarnopolski im Exil.
In Freiburg präsentiert Tarnopolski u.a. seine Komposition „Chevengur“ (2001), ein Trauerlied als Textfragment aus dem
gleichnamigen antiutopischen Roman Andrej Platonovs. Dieses Trauerlied höre man, so der Komponist, „in all den unzähligen russischen Kriegen, vom Bürgerkrieg bis zum Krieg in Tschetschenien, dessen Name in Platonovs Chevengur auf mystische Weise ‚vorhergesagt‘ wurde.“
Vladimir Tarnopolski spricht mit Brice Pauset, Komponist, und Johannes Schöllhorn, Komponist und Leiter des Instituts für Neue Musik an der Musikhochschule Freiburg, über die Kunst und Verantwortung in Zeiten des Krieges.
Studierende der Musikhochschule spielen Werke von Vladimir Tarnopolski (Einstudierung: Friederike Scheunchen).
Wir bitten Sie, insbesondere dann, wenn Sie in digitaler Form an den Veranstaltungen teilnehmen, um Ihre Spende:
Nothilfe für die Ukraine des Universitätsklinikums Freiburg
Sparkasse Freiburg-Nördlicher Breisgau
DE04 6805 0101 0015 0001 50
BIC: FRSPDE66XXX
Verwendungszweck (bitte unbedingt angeben): 3411729999
Alle Spenden kommen direkt der Nothilfe für die Ukraine des Universitätsklinikums Freiburg zugute.