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VERONICA WENDLAND. DER „NATIONALIZING STATE“ ALS „NUCLEARIZING STATE“: NATIONSBILDUNG, KERNTECHNIK UND KONFLIKT IN DER UKRAINE, 1970-2025

15. Juli, 18:15

Seit dem Beginn des russischen Krieges gegen die Ukraine, verstärkt aber seit dem Politikwechsel in den USA in diesem Jahr wird in Europa wieder häufiger über Bedeutung und Sinn nationaler Atomwaffenprogramme diskutiert. Auch in der Ukraine, die 1994 ihre aus dem sowjetischen Arsenal stammenden Atomwaffen abgegeben hatte, wird diese Debatte geführt. Das ist nur die aktuellste Stufe einer langen Geschichte ukrainischer nuklearer Erfahrungen, die von der zivilen Nutzung der Kernenergie, der Katastrophenerfahrung von Tschernobyl bis zum Umgang mit Atomwaffen reicht.

PD Dr. Anna Veronica Wendland, Osteuropa- und Technikhistorikerin, studierte in Köln und Kyiv, seit 2009 Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Marburger Herder- Institut für Historische Ostmitteleuropaforschung. Für ihre Habilitationsschrift „Kerntechnische Moderne. Atomstädte, nukleare Arbeitswelten und Reaktorsicherheit in Ost- und Westeuropa 1966-2021“ forschte Wendland über mehrere Jahre hinweg als Langzeitbeobachterin von Mensch-Maschine- Beziehungen in Kernkraftwerken in der Ukraine und Deutschland.

Eintritt frei

Bild: Veronica Wendland

Details

Datum:
15. Juli
Zeit:
18:15
Veranstaltungskategorie:

Veranstalter

Zwetajewa-Zentrum an der Universität Freiburg e.V.
Lehrstuhl für Neuere und Osteuropäische Geschichte
DGO

Veranstaltungsort

Universität Freiburg KG I, Raum 1221
Platz der Universität 3
Freiburg, 79098
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