LEBEN UNTER PUTIN. Was bewegt die russische Gesellschaft in Zeiten des Krieges?

Mit Udo Lielischkies, Autor und Journalist, und Prof. Dr. Elisabeth Cheauré, Slavisches Seminar der Universität Freiburg und Vorsitzende des Zwetajewa-Zentrums e.V.,

In der Ukraine, nur zwei Flugstunden entfernt, herrscht seit rund einem Jahr Krieg. Zehntausende wurden bereits verletzt oder getötet und Millionen Menschen mussten fliehen vor Wladimir Putins Truppen. Trotz eigener hoher Verluste und keiner Aussicht auf ein rasches Kriegsende steht ein erheblicher Teil der russischen Bevölkerung hinter Wladimir Putin und dem russischen Angriffskrieg.
Vor diesem Hintergrund stellt sich die Frage nach der inneren Verfassung der Gesellschaft in Russland: Wie leben und denken die Menschen, in Moskau und anderen Städten sowie auf dem Land? Wie ist ihr Verhältnis zu Putin und seinem Regime und inwieweit änderte sich dieses Verhältnis seit Beginn des Krieges? Welche Formen der Opposition lassen sich in Russland heute finden? Und was bedeutet der Krieg für die nichtstaatlichen Beziehungen in westliche Länder?
Über diese und weitere Fragen sprechen Udo Lielischkies, der viele Jahre für die ARD aus Russland berichtet und das Moskauer Studio geleitet hat, sowie die Freiburger Slawistin Elisabeth Cheauré, die u.a. über Russland und seine Konstruktionen nationaler Identität forscht und lehrt.

Die Veranstaltung ist kostenfrei.

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