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Fëdor Dostoevskij und der russische Philosoph Vladimir Solov’ëv. Prof. Dr. Ludwig Wenzler
16. November 2021, 18:00
RUSSISCHE KULTURTAGE TRILATERAL 2021
Mit dem Vortrag von Prof. Wenzler werden die Russischen Kulturtage Trilateral 2021 offiziell eröffnet.
„… geglaubt hat er an die unendliche Kraft der menschlichen Seele“
Fëdor Dostoevskij und der russische Philosoph Vladimir Solov’ëv
Es sprechen
die Vorsitzende des Zwetajewa-Zentrums für russische Kultur an der Universität Freiburg e.V. Prof. Dr. Elisabeth Cheauré
und der Erste Bürgermeister der Stadt Freiburg, Ulrich von Kirchbach.
Von 1873 bis zum Tode Fëdor Dostoevskijs im Jahr 1881 verband diesen eine innige Freundschaft mit dem Philosophen Vladimir Solov’ëv (1853-1900). In seinen „Reden zum Andenken an Dostoevskij“ arbeitete Solov‘ëv jene Idee heraus, die das ganze Wirken Dostoevskijs inspirierte: Dass in einer zerrissenen, unheilen Welt dennoch die Ideale von Menschlichkeit und geschwisterlicher Gesellschaft wirksam werden können. Sein rätselhaftes Wort „Die Schönheit wird die Welt retten“ deutet es an.
Prof. Dr. Ludwig Wenzler
Theologe und Philosoph, Promotion über Vladimir Solov’ev, Habilitation mit einer Arbeit über den jüdisch-französischen Philosophen Emmanuel Levinas, 1990-2002 Direktor der Katholischen Akademie Freiburg, 1991 Gründung der „Forschungsgruppe Russische Philosophie“, bis 2014 deren Leiter.