Ilma Rakusa erzählt, Renate Obermaier liest
Eine Stimme zum Wiederentdecken! Marina Zwetajewa (1892-1941) zählt zu den bedeutendsten russischen Dichterinnen des 20. Jahrhunderts. Die vierbändige Werkausgabe eröffnet ihre faszinierende Prosa: „Ich schicke meinen Schatten voraus” (Suhrkamp, 2018). Ob sie in ihren Tagebüchern das Chaos der Moskauer Revolutions- und Bürgerkriegsjahre schildert oder in autobiographischen Erzählungen der Exil-Jahre in Berlin, Prag, Paris die verlorenen Kindheitsparadiese, darunter Freiburg, aufruft – immer ist die Sprache die eigentliche Protagonistin. Lyrisch, assoziativ, dringlich.
Übersetzt haben die scharfsinnigen und klangvollen Texte Elke Erb, Marie-Luise Bott, Margret Schubert – und Ilma Rakusa. In Freiburg erzählt die Lyrikerin und außergewöhnliche Vermittlerin zwischen den Sprachen von ihrer Arbeit als Zwetajewas Herausgeberin.
Einführung: Elisabeth Cheauré (Zwetajewa-Zentrum)