Bildvortrag von Dr. Regine Nohejl (Freiburg) und Heinz Setzer (Landau i.d.Pf.)
Anlässlich der 1950-Jahr-Feier Badenweilers
Galt Baden-Baden als glänzender russischer Publikumsmagnet, der solche bedeutenden Schriftsteller wie Nikolai Gogol, Leo Tolstoi, Fjodor Dostojewski oder Iwan Turgenjew in seinen Bann zog und durch unglückliche Casinoerlebnisse nicht immer freundliche Erinnerungen nach sich zog, so galt Badenweiler als veritabler Heilort, nicht nur für Tschechow, sondern etwa auch für den berühmten
Schauspieler und Regisseur Konstantin Stanislawski und den Schriftsteller Scholem Alejchem. Nach dem Zweiten Weltkrieg begann eine literarische „Wiederauferstehung“ beider Kurorte auch mit russischen Gästen.
Dr. Regine Nohejl, Mitkuratorin des Muße-Literaturmuseums in Baden-Baden, und Heinz Setzer, langjähriger Leiter des Literarischen Museums „Tschechow-Salon“ und des Internationalen Literaturforums Badenweiler, sprechen über die Geschichte der ehemaligen illustren „Sommerhauptstadt Europas“ sowie über den Heilort Badenweiler für die Stille und Gesundung suchenden russischen Gäste. Beide Orte sollten sich dabei zu Zentren russischer Kultur entwickeln.
Abendkasse:15 €, Kurkarte oder DTG-Mitglied: 13 €, SchülerInnen / Studierende: 8 €