VERANSTALTUNG IN ENGLISCHER SPRACHE
Der Vortrag gibt einen Einblick in die aserbaidschanische Geschichte mit einem besonderen Fokus auf kollektiveTraumata, die weiße Vorherrschaft und Patriarchat. Dabei werden die Auswirkungendes Russischen Reiches, der Sowjetunion sowie der europäischen Imperien auf die zeitgenössische Identitätsbildung diskutiert, indem gezeigt wird, wie sich historische (und anhaltende) kollektive Traumata im gegenwärtigen kollektiven Bewusstsein sowie in individuellen Verhaltensweisen und Gefühlen manifestieren.
Afsana Tahirova ist eine aserbaidschanische, unabhängige Forscherin, die in Aserbaidschan, Großbritannien und Australien ausgebildet wurde. Sie erforscht kollektive, generationenübergreifende und individuelle Traumata mit einem dekolonialen und feministischen Ansatz. Sie untersucht Kunst und Kultur als kraftvolle Mittel des menschlichen Selbstausdrucks
Anschließend moderiertes Publikumsgespräch (Leitung Prof. Dr. Sitta von Reden)
Eintritt frei
Foto: © Lali Binyatova