VERANSTALTUNG IN ENGLISCHER SPRACHE
Aserbaidschan befindet sich angesichts des kolonialen Erbes und dessen negativen Folgen im Prozess der Entkolonialisierung. Die zeitgenössische Kunst reflektiert auf der Basis des nationalen kulturellen Erbes intensiv Fragen der nationalen Identität und hat dabei besonders die Rolle der jungen Generation bei der Gestaltung einer postkolonialen Gesellschaft.
Foto: Kian Rostami
In Sabina Shikhlinskayas Vortrag werden die zeitgenössische aserbaidschanische Kunst mit besonderem Blick auf deren Beitrag zu Identitätsdiskursen vorgestellt. Es wird zudem gezeigt, wie globale Tendenzen aufgegriffen und mit lokalen Traditionen verschmolzen werden. Als Symbol für diese Prozesse kann das von Zaha Hadid entworfene Heydar-Alijew-Kulturzentrum stehen.
Sabina Shikhlinskaya, international anerkannte aserbaidschanische Künstlerin und Kuratorin, kuratierte den ersten aserbaidschanischen Ausstellungspavillon auf der 52. Biennale von Venedig.
Im Jahr 2022 entwickelte Shikhlinskaya das Konzept und gründete in Partnerschaft mit YARAT die erste Schule für zeitgenössische Kunst in Aserbaidschan.
Ihre Werke befinden sich in mehreren internationalen Sammlungen.
Anschließend moderiertes Publikumsgespräch